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Im kanadischen Lethbridge beginnen an diesem Wochenende gleich zwei Weltmeisterschaften mit deutscher Beteiligung. Vom 22. bis zum 29. April werden im ATB Centre die Welttitelkämpfe in der ab 2018 olympischen Mixed-Doubles-Variante sowie der Senioren ausgetragen.

Die deutschen Curling-Herren konnten am letzten Hauptrunden-Spieltag in der Nacht zu Freitag bei der Weltmeisterschaft in Edmonton zwar noch einmal einen 9:7-Sieg über Russland feiern, landeten im Abschlussklassement aber auf dem zuvor bereits weitgehend feststehenden zehnten Rang.

Das deutsche Herrenteam kann die – ohnehin ja schon vorher sehr geringe Chance auf die direkte Olympia-Qualifikation für Pyeongchang – nach drei Niederlagen am Stück bei der WM in Edmonton endgültig abhaken. Nach der erwarteten Niederlage gegen Top-Favorit Kanada, verlor das Team um Skip Alexander Baumann in der Nacht zu Donnerstag erst mit 5:8 gegen die USA und konnte dann die Chance, bei 7:7 mit Recht des letzten Steins im Extra-End gegen Norwegen zu gewinnen, ebenfalls nicht nutzen.

Die deutschen Curling-Herren haben nach der Hälfte der absolvierten Spiele in der Round Robin der Weltmeisterschaft im kanadischen Edmonton bereits zwei Siege auf dem Konto. Bei den Welttitelkämpfen im Vorjahr hatte man im gesamten Wettbewerb nur einen geschafft. Nachdem die DCV-Curler um Skip Alexander Baumann am Dienstag zunächst eine unglückliche 4:7-Niederlage gegen Japan hinnehmen mussten, gelang im zweiten Spiel des Wettkampftages gegen China mit 6:5 der zweite Sieg im Turnier.

Das deutsche Herren-Team musste bei der Curling-Weltmeisterschaft im kanadischen Edmonton gegen zwei Teams mit berechtigten Medaillenambitionen zwei weitere Niederlagen hinnehmen. Am späten Sonntagabend deutscher Zeit unterlagen Skip Alexander Baumann, Manuel Walter, Daniel Herberg und Sebastian Schweizer dem schwedischen Star-Skip Niklas Edin und seinem Team deutlich mit 2:8. Am Montag gelang gegen die Schweiz - im 200. Länderspiel für Daniel Herberg - zwar eine Leistungssteigerung, doch am Ende setzten sich die favorisierten Eidgenossen mit 7:4 durch.

Das deutsche Herrenteam zeigte zum Auftakt der Weltmeisterschaft in Edmonton (Kanada) zwei gute Spiele, die zu einer ausgeglichenen Bilanz nach dem ersten WM-Tag führten. Gegen die Niederlande gewann das Team von Skip Alexander Baumann im Extra-End mit 6:5. Auch gegen Italien waren die Deutschen auf Augenhöhe, mussten sich am Ende aber 5:7 geschlagen geben.

Am Samstag (1. April) starten die deutschen Curling-Herren im kanadischen Edmonton in die Weltmeisterschaft 2017. Dabei geht es für die zwölf Teilnehmer zugleich um die letzte Chance, Punkte für die Qualifikation zu den Olympischen Spielen 2018 in Korea zu sammeln. Für Deutschland führt zum zweiten Mal Skip Alexander Baumann das Team des Deutschen Curling-Verbandes zur WM.

Das deutsche Damenteam konnte bei der Weltmeisterschaft in China die gute Ausgangsposition für eine direkte Olympia-Qualifikation nicht nutzen. Nach einer klaren Niederlage in der frühen Session gegen Schottland, bei der das DCV-Team gegen den Weltmeister von 2013 chancenlos war, gab es im letzten Spiel gegen Tschechien zu viele leichte individuelle Fehler, so dass auch diese Partie verloren ging. Die Endplatzierung hängt noch vom Ausgang der letzten Vorrundenrunde ab...

Die perfekte Ausbeute von zwei Siegen aus zwei Spielen hat das deutsche Damenteam am vorletzten Vorrundentag der Weltmeisterschaft in Peking in eine chancenreiche Position gebracht. Nach dem „besten Spiel dieser WM“ (O-Ton Bundestrainer Thomas Lips), einem 6:4-Sieg über die USA, tat sich die Mannschaft im Abend-Match gegen die bislang sieglosen Däninnen zwar lange schwer, siegte durch eine gute Schlussphase aber letztlich sogar deutlich.
Das deutsche Damenteam konnte bei der Weltmeisterschaft in China auch am vierten Tag einen Sieg im Abendspiel einfahren, nachdem es zuvor in der Morningsession gegen die Mannschaft um Ex-Europameisterin Anna Sidorova verloren hatte. Mit drei Siegen und vier Niederlagen liegen Daniela Jentsch und ihr Team nun auf dem geteilten siebten Platz, aber mit nur einem Punkt Rückstand auf vier Teams, die sich Rang drei teilen.
Ein Tag mit Licht und Schatten für Deutschlands Damenteam bei der Weltmeisterschaft in Peking. Unterlag das Team um Skip Daniela Jentsch im frühen Spiel, nach schlechter Anfangsphase, gegen Schweden noch mit 4:6, holte es sich im Abendspiel gegen WM-Gastgeber China in einem dramatischen Finish im Extra-End den zweiten Turniersieg im fünften Spiel.
Das deutsche Damenteam hat bei der Weltmeisterschaft in China seinen ersten Sieg eingefahren. Nach den erwarteten Auftakt-Niederlagen gegen die Schweiz und Gastgeber Kanada am ersten Turniertag konnten Daniela Jentsch, Josephine Obermann, Analena Jentsch und Pia-Lisa Schöll in ihrem Sonntagsspiel das koreanische Nationalteam mit 10:6 bezwingen. „Wir sind auf dem Tableau. Das ist gut!“, so Bundestrainer Thomas Lips.
Am Samstag (18. März) starten die deutschen Curling-Damen in Beijing (CHN) in die Weltmeisterschaft 2017. Dabei geht es zugleich um die letzte Chance, Punkte für die Qualifikation zu den Olympischen Spielen 2018 in Korea zu sammeln. Für Deutschland geht erneut das Team um Skip Daniela Jentsch an den Start – wenn auch in leicht veränderter Formation. Im Vorjahr in Kanada gehörte Marika Trettin noch zum Team. Jetzt spielt auf der Position des Third Josephine Obermann, außerdem als Second Analena Jentsch und als Lead Pia-Lisa Schöll. Die Position des Alternate besetzt diesmal Emira Abbes.

Das norwegische Team von Steffen Walstad hat beim German Curling Masters die starke Form der bisherigen Saison bestätigt. Nach dem zweiten Platz in Perth (Schottland) siegte Walstad in Hamburg im Finale gegen die Schotten um Kyle Smith mit 6:3 und holte sich die 6.000 Euro Preisgeld.
Mit den deutschen Curling-Junioren hat beim German Masters in Hamburg auch das zweite Team des Deutschen Curling-Verbandes vorzeitig die Segel streichen müssen. Die Formation um Skip Marc Muskatewitz war in der Qualifier-Runde dem russischen Nationalteam klar mit 2:8 unterlegen und verpasste damit den Sprung ins Viertelfinale.
Zum Abschluss der Gruppenphase der German Curling Masters in Hamburg verpasste das DCV-Nationalteam um Skip Alexander Baumann den Sprung in die Playoff-Qualifier. Gegen das schottische Team von Bruce Mouat kamen die Deutschen einfach nie richtig ins Spiel und verloren letztlich verdient 5:7. Die DCV-Junioren hatten sich bereits vorzeitig durch zwei Siege qualifiziert und konnten gegen Top-Favorit Thomas Ulsrud im Spiel um Gruppenplatz eins erwartungsgemäß nicht Paroli bieten. Dennoch ist das Erreichen der Qualifier ein guter Erfolg für Team Muskatewitz.
Alle Teams haben bei den German Masters im Rahmen der Curling Champions Tour in Hamburg zwei von drei Vorrundenspielen absolviert, und noch sind kaum Entscheidungen im Rennen um die Playoff-Teilnahme gefallen. Immerhin hat das deutsche Junioren-Nationalteam die Qualifier um die Viertelfinals mit zwei Siegen bereits vorzeitig erreicht.
Das deutsche Curling-Nationalteam mit Skip Alexander Baumann, Manuel Walter, Daniel Herberg und Sebastian Schweizer hat beim German Masters in Hamburg seine aktuell starke Form unter Beweis gestellt und einen souveränen Auftaktsieg eingefahren. Gegen das österreichische Team von Skip Sebastian Wunderer gelang ein in nur sechs Ends herausgespieltes 8:2.
Die deutsche Junioren-Nationalmannschaft mit Skip Marc Muskatewitz, Sixten Totzek, Jan-Luca Haag und Marc Weiler ist beim German Masters in Hamburg mit einem Auftaktsieg gestartet. Die Formation vom Baden Hills GCC setzte sich in einem ausgesprochen spannenden ersten Spiel der Gruppe C allerdings erst im Extra End mit 8:6 gegen das schwedische Team um Skip Kristian Lindstrøm durch.
Die B-Weltmeisterschaften der Juniorinnen und Juniorinnen in Östersund (SWE) sind aus deutscher Sicht ernüchternd zu Ende gegangen. Die als klarer Mitfavorit auf den Aufstieg in die A-WM gehandelten DCV-Junioren um Skip Marc Muskatewitz haben den Sprung ins Oberhaus am Ende überraschend verpasst. Für das Juniorinnen-Team um Skip Maike Beer war bereits im Viertelfinale knapp Endstation.


Das Curling-Jahr beginnt für den Deutschen Curling-Verband mit der B-Weltmeisterschaft für die beiden Junioren-Teams im schwedischen Östersund (3. bis 10. Januar) und damit mit dem nächsten Anlauf um den Aufstieg in den A-Wettbewerb, der in der zweiten Hälfte des Februars in Korea stattfindet. Jeweils drei Startplätze sind dort noch zu vergeben.
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