Die Strategie
- Die Mannschaft, die den ersten Stein spielt, ist im Nachteil, da sie nicht den letzten Stein des Ends spielen kann. Wer beginnt, wird vor dem Spiel ausgelost (Fachausdruck: Toss).
- Das Team mit letztem Stein (Fachausdruck: Hammer) spielt grundsätzlich offensiv und versucht mindestens zwei Steine zu schreiben.
- Das Team ohne letzten Stein spielt grundsätzlich defensiv und versucht entweder den Gegner zu einem Stein zu zwingen oder einen Stein zu stehlen (also am Ende des Ends mindestens einen Stein näher am Kreismittelpunkt [Fachausdruck: button, Dolly] zu platzieren, als die gegnerische Mannschaft).
- Das Recht des letzten Steins wechselt, sobald das Team mit letztem Stein geschrieben hat (also wenn die Mannschaft, die das Recht des letzten Steins hat, in einem End mit mindestens einem Stein näher am Kreismittelpunkt liegt, als die Mannschaft ohne das Recht des letzten Steins).
- Die Strategie ist im Spitzencurling spielentscheidend.
- Wie im Schach muss im Curling der Skip die Spielzüge des Gegners voraussehen und somit einerseits seinem Team Chancen aufbauen und andererseits dem gegnerischen Team diese verbauen.
- Sehr oft entscheidet der allerletzte Stein in einem Spiel über Sieg oder Niederlage.
- Die Psyche ist ein zweiter spielentscheidender Faktor im Spitzencurling.
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