Die deutschen EM-Starter vom Team Baumann waren am vergangenen Wochenende auf der World Curling Tour unterwegs. Im japanischen Karuizawa schafften es Skip Alexander Baumann, Manuel Walter, Marc Muskatewitz und Sebastian Schweizer immerhin bis ins Viertelfinale.

Die deutschen Curler legten dabei einen starken Start hin. Gegen die Japaner um Skip Hiroshi Fukui gelang ein ungefährdeter 9:1-Sieg. Dabei stahlen die DCV-Curler in den ersten vier Ends fünf Steine und machten den Sack mit einem Viererhaus im sechsten End zu. Ähnlich rund lief es im zweiten Match gegen das Minera-Skifer-Team des Norwegers Markus Hoiberg. Team Baumann punktete im zweite End, stahl dann zwei Mal zwei Steine und hatte damit die Vorentscheidung geschafft. Endstand war ein klares 7:1. Dritter Sieg im dritten Spiel: Gegen den Japaner Hayato Matsumura brauchte man am Anfang ein wenig Geduld, dpielte die Partie dann aber kontrolliert zu Ende und fuhr ein 5:3 ein.

Erst gegen den späteren Turniersieger David Murdoch und sein schottisches Team gab es die erste Niederlage. Team Baumann lag nach zwei Ends bereits mit 0:3 zurück, hielt dann aber insgesamt gut dagegen, ohne den Favoriten aber wirklich in Bedrängnis bringen zu können. Am Ende unterlagen die Deutschen mit 3:5 und mussten den Gruppensieg dem Team Murdoch überlassen. Doch als Zweiter zog man dennoch ins Viertelfinale ein. Dort ging es gegen den amtierenden Pacific Champion, das Team um Skip Soo-Hyuk Kim. Das startete gleich mit einem Dreier-Haus und legte im vierten End sogar vier Steine besser ins Haus. Team Baumann konnte das hohe Niveau der Koreaner nicht mitgehen und unterlag am Ende verdient mit 2:9.