Deutsche Teams verpassen WM-Playoff-Runden

vom 02.05.2014
Die deutschen Teams bei den Weltmeisterschaften der Senioren beziehungsweise den Mixed Doubles im schottischen Dumfries haben jeweils die Finalrunde verpasst.Für das Andrea Fischer und Stefan Knohl aus Chemnitz gab es im großen Starterfeld der besten Mixed-Doubles-Teams der Welt erwartungsgemäß nichts zu holen. In der Vorrunde gelang ausschließlich gegen das neuseeländische Team ein Sieg (7:6). Gegen Irland war man mit 5:6 immerhin noch knapp am zweiten Erfolg dran. Mit dieser Bilanz war für die klaren Außenseiter nicht mehr als der letzte Platz in der Vorrundengruppe D und in der Endabrechnung der 32. Platz drin. Den Titel sicherte sich am Ende das Schweizer Team Michelle und Reto Gribi, die im Finale die 2012er-Sieger aus Schweden mit 8:6 bezwingen konnten. Im kleinen Finale sicherte sich Spanien in der Besetzung Irantzu Garcia und Sergio Vez die erste Curling-WM-Medaille für ihr Land. Bronze gab es für einen 7:4-Sieg gegen Titelverteidiger Ungarn.
Die deutschen Senioren mit Skip Rainer Schöpp, Uli Sutor, Jamie Boutin, Karl Stiller und Alternate Adolf Geiselhardt waren dicht dran, ins Viertelfinale einziehen zu können. In der Vorrunde startete das DRV-Team mit Siegen gegen Japan (5:4) und die Slowakei (8:2) ins Turnier. Nach klaren Niederlagen gegen Australien (2:9) und Norwegen (4:12) fand man mit einem 11:1 gegen Polen wieder in die Erfolgsspur zurück und legte ein 4:3 gegen Lettland und ein 8:3 gegen Frankreich nach. Das letzte Spiel gegen den späteren Turniersieger Kanada ging dann noch einmal mit 2:9 verloren. In der Endabrechnung wurde das deutsche Team auf Rang zehn geführt.
Die Kanadier um Skip Wayne Tallon dominierten auch das Endspiel gegen Schweden und holten sich mit einem überzeugenden 7:2 in nur sechs Ends die Goldmedaille. Bronze ging an Australien, das 6:3 gegen die US-Senioren siegte.
Bei den Damen holte sich Schottland mit Skip Christine Cannon den Turniersieg nach einem lagen im Finale gegen Kanada zurück, drehten das Spiel jedoch noch in einen 6:5-Sieg. Bronze ging hier an die USA, die Schweden mit 8:3 klar bezwingen konnten.
zurück